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© Moritz Schell
Der Theatermacher
Thomas Bernhard Theater in der Josefstadt - Wientickets available
Josefstädter Strasse 261080 Wien
Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Di 18.Nov 2025 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Mi 10.Dez 2025 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Do 11.Dez 2025 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Mo 15.Dez 2025 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Di 16.Dez 2025 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Sa 20.Dez 2025 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien So 21.Dez 2025 15:00 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Di 20.Jan 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Fr 23.Jan 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien So 25.Jan 2026 15:00 replace me !Ein solcher empfindlicher Geist
in einem solchen empfindlichen Körper.
Der Schauspieler Bruscon tourt mit seiner Universalkomödie Das Rad der Geschichte durch die österreichische Provinz. Vor dem Gastspiel im „Schwarzen Hirschen“ in der Kleingemeinde Utzbach inspiziert er den Saal, in dem die Aufführung stattfinden soll. Trotz der widrigen Umstände – einer heruntergekommenen Bühne, einer möglicherweise aus brandschutztechnischen Gründen nicht löschbaren Notbeleuchtung und seiner Familie als talentfreiem Ensemble – bleibt Bruscon von der eigenen Genialität überzeugt. In seiner Besessenheit von der perfekten Aufführung wird er jedoch bald von der Realität eingeholt.
In Thomas Bernhards Klassiker Der Theatermacher wird die Forderung nach völliger Dunkelheit nicht nur zum Symbol für die Selbstüberschätzung des Künstlers, sondern auch zum Gleichnis für die „Kunstfeindlichkeit“ und die bürokratischen Hürden in der österreichischen Gesellschaft. Als metadramatischer Kommentar auf den Theaterskandal rund um die Uraufführung von Bernhards Der Ignorant und der Wahnsinnige entkommt in klassischer Bernhard-Manier niemand dem Spott – weder der Künstler noch die Gesellschaft.(Quelle. josefstadt.org)