-
© Moritz Schell
Der Theatermacher
Thomas Bernhard Theater in der Josefstadt - Wientickets available
Josefstädter Strasse 261080 Wien
Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Mo 26.Jan 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Di 27.Jan 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Sa 31.Jan 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien So 01.Feb 2026 15:00 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Fr 06.Mär 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Do 26.Mär 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Mo 13.Apr 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Mo 27.Apr 2026 19:30 replace me !Der Theatermacher Theater in der Josefstadt - Wien Mi 17.Jun 2026 19:30 replace me !Ein solcher empfindlicher Geist
in einem solchen empfindlichen Körper.
Der Schauspieler Bruscon tourt mit seiner Universalkomödie Das Rad der Geschichte durch die österreichische Provinz. Vor dem Gastspiel im „Schwarzen Hirschen“ in der Kleingemeinde Utzbach inspiziert er den Saal, in dem die Aufführung stattfinden soll. Trotz der widrigen Umstände – einer heruntergekommenen Bühne, einer möglicherweise aus brandschutztechnischen Gründen nicht löschbaren Notbeleuchtung und seiner Familie als talentfreiem Ensemble – bleibt Bruscon von der eigenen Genialität überzeugt. In seiner Besessenheit von der perfekten Aufführung wird er jedoch bald von der Realität eingeholt.
In Thomas Bernhards Klassiker Der Theatermacher wird die Forderung nach völliger Dunkelheit nicht nur zum Symbol für die Selbstüberschätzung des Künstlers, sondern auch zum Gleichnis für die „Kunstfeindlichkeit“ und die bürokratischen Hürden in der österreichischen Gesellschaft. Als metadramatischer Kommentar auf den Theaterskandal rund um die Uraufführung von Bernhards Der Ignorant und der Wahnsinnige entkommt in klassischer Bernhard-Manier niemand dem Spott – weder der Künstler noch die Gesellschaft.(Quelle. josefstadt.org)